KRANKENGYMNASTIK (KG)

Krankengymnastik oder physikalische Therapie ist die gezielte Behandlung physiologischer Funktionsstörungen oder Bewegungsstörungen. Ziel der Behandlung ist es, durch spezielle Techniken die Körperfunktionen wiederherzustellen.

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MANUELLE THERAPIE

Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie. Es handelt sich dabei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu beiträgt, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Probleme im Gelenk-, Muskel- und Nervensystem zu behandeln.

Die Techniken eignen sich dabei sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen.

• Traktion
• Gleittechnik
• Entspannungs-, Dehntechniken

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CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION

Unter der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), versteht manFehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke.
Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein und eine Vielzahl von Beschwerden aus dem Problem mit dem Kiefergelenk resultieren.

• Gesicht, Kopf-, Nacken,
• Schulter oder Rücken,
• Hals-Wirbelsäulen-Schulter-Probleme,
• eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen,
• Rückenschmerzen oder sogar der Grund für Ohrgeräusche (Tinnitus),
• Zähneknirschen (Bruxismus) und unerklärbare Zahnschmerzen,
• Schlafstörungen, Schnarchen uvm.


Wenn das System des Kauapparates sich Verändert und Schmerzen Auftreten dann soll das zuerst von einem Zahnarzt untersucht werden was der Grund sein kann.


Physiotherapie bei Kiefergelenksbeschwerden

Ziele der Kieferphysiotherapie sind:

• Schmerzreduktion
• Verbesserung der Gelenksfunktion und muskulären Dysfunktionen im Bereich des Kauapparates, der Halswirbelsäule und des Schultergürtels
• Optimierung der Verhältnisse im Bereich Kopf, Nacken und Schultergürtel

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ATLAS BEHANDLUNG

Anders als die Atlastherapie darf die sogenannte Atlasbehandlung auch von Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Um den Atlaswirbel zu stabilisieren, werden Bänder und Muskeln behandelt. In der Muskulatur befinden sich Rezeptoren, die den Spannungszustand der Muskeln und Sehnen und die Stellung des Körpers im Raum registrieren. Die Rezeptoren haben eine Verbindung zum Gleichgewichtsorgan im Innenohr und zu Hirnregionen, in denen Schmerzsignale aus dem Bewegungssystem verarbeitet werden. Bei Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen werden Fehlinformationen an das Gehirn weitergegeben, die zu Beschwerden führen können.

• Migräne
• Kiefergelenkprobleme / Schmerzen (CMD)
• Tinnitus (Ohrgeräusche)
• Schleudertrauma
• Kopfschmerzen
• Nackenschmerzen
• Halswirbelsäulenbeschwerden
• Schulterschmerzen
• Wirbelsäulenschmerzen
• Beckenschiefstand
• SchwindelÜbelkeit, Benommenheit

Nach der Behandlung braucht der Körper mindestens 10 Tage, um sich an die Veränderungen durch die Atlasbehandlung zu gewöhnen. Dann wird die Position des Atlaswirbels kontrolliert und, wenn nötig, korrigiert.

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MASSAGEN

Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Integrierte Massagen als therapeutische Ergänzung zur Behandlung kann für Patient sehr wirksam sein.

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VOJTA THERAPIE


Reflexlokomotion – die Grundlage der Vojta-Therapie

Durch therapeutische Anwendung der Reflexlokomotion können elementare Bewegungsmuster bei Patienten mit geschädigtem Zentralnervensystem und Bewegungsapparat – zumindest in Teilbereichen – wieder erreicht werden, d.h. sie werden wieder zugänglich. Die Reflexlokomotionen werden auf „reflexogenem“ Wege aktiviert. „Reflex“ im Sinne der Reflexlokomotion steht nicht für die Art der neuronalen Steuerung, sondern bezieht sich auf die von außen therapeutisch gesetzten Reize und deren definierte und immer gleich „automatisch“ vorhandenen Bewegungsantworten.

Bei der Vojta-Therapie übt der Therapeut beim Patienten, der sich in Bauch-, Rücken- oder Seitenlage befindet, einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Solche Reize führen bei Menschen – und zwar jeden Alters – automatisch und ohne eigenen Antrieb, also ohne aktive willentliche Mitarbeit des Betroffenen, zu zwei Bewegungskomplexen:

Dem Reflexkriechen in Bauchlage und dem Reflexumdrehen aus Rücken- und Seitenlage. Das Reflexkriechen führt zu einer Art Kriechbewegung, während das Reflexumdrehen aus der Rückenlage beginnt und über die Seitenlage in den sog. Vierfüßlergang übergeht.

Bei der Reflexlokomotion kommt es zu einer koordinierten, rhythmischen Aktivierung der gesamten Skelettmuskulatur und zu einer Ansprache unterschiedlicher Schaltungsebenen des zentralen Nervensystems. Die in einer bestimmten Ausgangsstellung durch Druckreize ausgelösten, regelmäßig und zyklisch ablaufenden motorischen Reaktionen sind bereits beim Neugeborenen vollständig auslösbar und beliebig oft reproduzierbar.

Alle motorischen Bewegungen, die beim Menschen in der Entwicklung vom Greifen, Umdrehen, Krabbeln, Aufstehen und Gehen erscheinen, werden damit sichtbar angesprochen. Sie sind – so Prof. Vojta – auch bereits bei Kindern, in einem Stadium der Entwicklung vorhanden, in dem die Kinder diese Fähigkeiten spontan noch nicht besitzen.

Durch therapeutische Anwendung der Reflexlokomotion werden beim Patienten die für spontane Bewegungen im Alltag benötigten – unbewusst eingesetzten – Muskelfunktionen, besonders an der Wirbelsäule, aber auch an Armen und Beinen, Händen und Füßen sowie im Gesicht, aktiviert. Prof. Vojta nahm an, dass es beim Patienten durch wiederholtes Auslösen dieser „reflexartigen“ Bewegungen zu „Freischaltungen“ oder „Neubahnungen“ innerhalb funktionell blockierter nervlicher Netzwerke zwischen Gehirn und Rückenmark kommt.

DAS BOBATH - KONZEPT

Das Bobath-Konzept ist ein 24 Stunden Konzept. Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene Aktivitäten, die den Patienten in seinen Tagesablauf begleiten. Das Bobath-Konzept ist ein problemlösender Ansatz in der Befunderhebung und Behandlung Erwachsener und Kinder mit neurologischen Erkrankungen.

Welche Patienten?

• nach Schlaganfall
• nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung
• MS
• Parkinson
• anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen

Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Therapeuten unterstützen diesen individuellen Lernprozess.

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LYMPHDRAINAGE 30, 45, 60 min

Die Manuelle Lymphdrainage (ML) dient dazu, angestaute Flüssigkeit im Gewebe (Lymphe) zum Abfluss anzuregen und gleichzeitig zu verhindern, dass mehr Flüssigkeit hineinströmt.

Die manuelle Lymphdrainage wird bei verletzungs- oder operationsbedingten Schwellungen oder bei Gelenkerkrankungen angewandt.Sie regt den Rückfluss der Lymphflüssigkeit an, durch den Abbau nimmt die Spannungszustand ab, dadurch wirkt sie schmerzlindernd und fördert zum Beispiel nach einer Verletzung die Rückkehr der Beweglichkeit.

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TRAKTIONSBEHANDLUNG

In der Physiotherapie ist die Traktionstherapie eine sehr wirksame Behandlung. Die Traktionstherapie gehört zu den sogenannten passiven Therapien, durch Ziehen an einem Körperteil wird ein Gelenk gedehnt und damit entlastet, oder zwei Gelenkhälften werden voneinander entfernt. Es gibt die Traktion der Wurzelgelenkachse und die Extension, die Gliedmaßenachse, mit denen der Therapeut arbeiten kann. Eine Traktion oder eine Extension kann durch einen Physiotherapeuten mit der Hilfe von Gewichten an einem Schlingentisch oder Traktionsbank vorgenommen werden.

Ziel:
• Entlastung der Bandscheiben
• Dehnung und Lockerung des Bandapparates
• Mechanische „Lösung“ von Blockaden
• Entspannung der Muskulatur

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PELOSE / FANGO

Fango wird unter anderem bei Bindegewebs- und Muskelreumathismus, chronisch rheumatischen Gelenkerkrankungen,Hexenschuss, Ischialgie, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Distorsionen Sehnenscheidenentzündung, Muskelverhertung uvm angewendet.

Fango kann allein durch die hohe Temperatur die Durchblutung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur fördern. Das kann auch zur Entspannung der Muskulatur und u. U. zur Linderung von Schmerzen beitragen. Empfehlenwert ist die Anwendung vor einer Massage oder Behandlung.

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KRYOTHERAPIE

Bei der Kryotherapie (Kältetherapie) nutzt man Kälte zur Behandlung verschiedener Beschwerden und Erkrankungen.

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STOSSWELLENTHERAPIE

Mit mechanischen Stoßwellen gegen den Schmerz

Zielrichtung der Behandlung und der damit gewünschten positiven Beeinflussung:


• Schmerzreduktion,
• Beseitigung der Schmerzursache,
• Beeinflussung des Muskeltonus,
• Anregung des Zellstoffwechsels,
• Funktionsverbesserung von Gewebestrukturen,
• Aktivierung von Regenerationsprozessen


Ursprünglich eingesetzt für die operationsfreie Zerstörung von Nierensteinen,
hat sich die Therapie mit Stoßwellen zu einer effizienten Therapie bei orthopädischen Problemen entwickelt.

• Privat-Leistung

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KINESIOTAPE

ist ein elastisches Baumwollband mit einer Klebeschicht und wird bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen in der Therapie verwendet.


• Kopf- und Nackenbeschwerden • Schulterbeschwerden/Schulterluxation • Impingement-Syndrom der Schulter • Geprellte/gebrochene Rippe • Karpaltunnelsyndrom (KTS) • Beschwerden im unteren Rückenbereich (LWS) • Knieprobleme • Muskelfaserriss in der Wade • Vordere Kreuzband • Hallux valgus • LymphTaping • NarbenTaping

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WEITERE ANGEBOTE

Krankengymnastik
• Babymassage
• Stemmführung nach Brunkow
• Elektrotherapie
• Ultraschall
• Wärmetharpie:Pelose, Rotlicht, Heiße Rolle
• Kinesiotape
• Schröpfen
• Klassische Massagen

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